(Aktualisiert: 02/2024)

Für die Darmgesundheit des Menschen spielen Darmbakterien und die Darmflora eine wichtige Rolle. Ist die Darmflora gestört, führt das nicht nur zu Verdauungsproblemen, sondern hat auch noch einen negativen Einfluss auf Krankheitsrisiken. Es gibt verschiedene Arten von Darmgesundheits-Tests, durch die man den Zustand seiner Darmflora analysieren lassen kann. Bei den klassischen Darmbakterien Tests  wird die Häufigkeit von Bakterien und Pilzen mithilfe einer kulturellen Anzüchtung analysiert. Moderne DNA-Tests analysieren dagegen die DNA der Darmbakterien und gleichen sie mit Gensequenzen bekannter Bakterien ab. Wir stellen hier die Eigenschaften und Unterschiede der verschiedenen Darm Selbttests vor und vergleichen die Anbieter im Ranking.

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Darmflora DNA Test

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Deutscher Anbieter
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Darmgesundheit Test

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Deutscher Anbieter
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Cerascreen
Darmbakterien Test

9,5 / 10
Deutscher Anbieter
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Gesundheitscheck Darm
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Was sind Darmbakterien?

Im Darm eines jeden Menschen leben mindestens 400 verschiedene Arten von Darmbakterien. Die genaue Zusammensetzung dieser Bakterien unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Zu den bekanntesten Darmbakterien gehören Escherichia coli (E. coli). Diese kommen für gewöhnlich in jedem menschlichen Darm vor, weil sie beispielsweise das wichtige Vitamin K produzieren. Manche dieser Kolibakterien sind aber schädlich für die Darmgesundheit und können Durchfall auslösen. Das zeigt, dass sogar in derselben Bakterienfamilie große Unterschiede zwischen der Wirkung der einzelnen Bakterien möglich sind. Das Verhältnis dieser guten und schlechten Bakterien kann mithilfe eines Darmflora Tests analysiert werden.

Was bedeutet der Begriff Darmflora?

Als Darmflora wird die Gesamtheit aller im Darm vorkommenden Mikroorganismen bezeichnet. Weitere Begriffe dafür sind intestinales Mikrobiom oder intestinale Mikrobiota. Die Darmbakterien besiedeln vor allem den menschlichen Dickdarm und sitzen dort an der Darmwand. Aber auch im Enddarm kommen sie in geringerer Anzahl vor. Insgesamt leben im menschlichen Darm etwa 10 Billionen Bakterien. Sie erreichen ein Gesamtgewicht von ungefähr anderthalb Kilogramm. Neben Bakterien kommen in einem gesunden Darm auch Pilze vor, die ebenfalls für die Darmgesundheit wichtig sind.

Welche Aufgaben haben die Darmflora und die Darmbakterien?

Die Bakterien und Pilze der Darmflora haben unterschiedliche Aufgaben. In erster Linie unterstützen sie die Verdauung, indem sie unverdauliche Ballaststoffe in kurzkettige Fettsäuren umwandeln. Darüber hinaus produzieren sie lebenswichtige Vitamine, die dann vom Körper aufgenommen werden können. Dazu gehören beispielsweise die Vitamine B2, B12 und K sowie Folsäure und Biotin. Von Milchsäurebakterien wird die Milchsäure gebildet, die das Darmmilieu ansäuert. Der leicht saure pH-Wert ist wichtig, damit die Bakterien im Darm eine ausgewogene Balance bilden können. Manche Darmbakterien neutralisieren toxische Substanzen. Auch bei der Verstoffwechselung von bestimmten Medikamenten hilft die Darmflora, weil erst sie die Arzneimittel in die wirksame Form umwandelt. Das ist insbesondere bei einigen Antibiotika der Fall. Zudem spielt die Darmflora für das Immunsystem eine wichtige Rolle. Die Darmwand ist die größte Begrenzung des Körpers nach außen. Die guten Darmbakterien verhindern, dass sich Krankheitserreger ausbreiten und zu Darminfektionen führen können. Darüber hinaus sind die Darmbakterien für das darmassoziierte Immunsystem verantwortlich.

Was sind die Symptome eines gestörten Darms?

Trotz ihres Nutzens können Darmbakterien auch die Gesundheit beeinträchtigen, wenn die Darmflora gestört ist. Das bedeutet, dass sich ihre natürliche Zusammensetzung verändert hat und aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dann gibt es von manchen Bakterienarten zu viele, während andere zu wenig vorhanden sind. Ein gestörter Darm kann sich durch zahlreiche Symptome äußern. Zu den wichtigsten auftretenden Problemen gehören:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Darmentzündung
  • Mangelerscheinungen durch eine gestörte Vitaminaufnahme

Viele Betroffene müssen lange mit diesen Symptomen leben, da es schwierig ist sie auf einen gestörten Darm zurückzuführen. Oft werden nur die Beschwerden medikamentös behandelt, während die eigentliche Ursache weiterhin bestehen bleibt. Nicht selten führen die Medikamente sogar dazu, dass die Darmflora noch stärker aus dem Gleichgewicht gerät und sich die Symptome verschlechtern.

Was sind mögliche Auslöser eines gestörten Darms?

Eine gestörte Darmflora lässt sich häufig auf eine falsche Ernährung zurückführen. Die Zusammensetzung der Darmbakterien ist flexibel und passt sich an die aktuelle Ernährung an. Wer über einen längeren Zeitraum sehr üppig und fettig isst, sorgt dafür, dass sich bestimmte Darmbakterien ausbreiten können, während andere immer mehr zurückgedrängt werden. Auch andere Änderungen der Ernährungsgewohnheiten – wie etwa eine Umstellung auf eine vegetarische, vegane oder kohlenhydratarme Ernährung – tragen häufig dazu bei, dass sich die Darmflora verändert. Manche Ernährungsumstellungen beeinflussen die Zusammensetzung der Darmbakterien positiv, andere können eine gestörte Darmflora nach sich ziehen. Ein anderer häufiger Auslöser für einen gestörten Darm ist die Einnahme bestimmter Arzneimittel. Das gilt gerade für Antibiotika. Sie sollen das Wachstum krankheitserregender Bakterien hemmen und diese Erreger abtöten. Allerdings werden dadurch auch die guten Bakterien im Darm bekämpft. Da sie bei oraler Einnahme direkt mit der Darmflora in Kontakt geraten, gerät diese infolgedessen aus dem Gleichgewicht.

Was kann man gegen einen gestörten Darm tun?

Grundsätzlich gilt in Bezug auf eine gesunde Darmflora das Motto: Vorbeugen ist besser als heilen. Ein gesunder Lebensstil ist das A und O für eine gute Darmflora. Eine ausgewogene Ernährung, wenig Stress, viel Bewegung, frische Luft und eine umsichtige Einnahme von Medikamenten bieten beste Voraussetzungen für eine ausgeglichene Balance der Darmbakterien. Ist die Darmflora hingegen einmal geschädigt, kann es lange dauern, bis sie sich erholt und die Symptome nachlassen. Die Ernährung sollte dann unbedingt angepasst werden. Zudem gibt es auch spezielle Präparate, die den Aufbau der natürlich im Darm vorkommenden Darmbakterien unterstützen – sogenannte Probiotika. Sie können dabei helfen, die Regeneration der Darmflora zu beschleunigen.

Vorteile eines Darmgesundheit Selbsttests

Wie funktioniert ein Darmgesundheits-Test für Zuhause?

Nachdem man sich für den passenden Anbieter und Test entschieden hat bestellt man das entsprechende Testkit zu sich nachhause. Ganz ohne einen Termin vereinbaren zu müssen, sich von der Arbeit freistellen zu lassen, und ohne Wartezeiten beim Arzt, entnimmt man mithilfe der Stuhlauffanghilfe, einem Entnahmelöffel und einem Probenröhrchen eine kleine Stuhlprobe, welche man direkt an ein Fachlabor sendet. Sobald die Ergebnisse ausgewertet wurden, können sie bequem online und leicht verständlich abgerufen werden.

Sind online Anbieter von Darmgesundheit Tests seriös?

Ja, alle von uns vorgestellten Anbieter sind in Deutschland ansässige Firmen, welche bereits jahrelange Erfahrung haben und ihre Stuhlproben in Fachlaboren analysieren lassen. Einige arbeiten zudem mit Ernährungsberatern, Heilpraktikern, Personal Trainern oder Profi Sportlern zusammen und vertreiben Ihre Produkte auch über Apotheken.

Sind die ermittelten Messwerte genau?

Ja, die von uns vorgestellten Anbieter lassen ihre Stuhlproben in Fachlaboren auswerten, die etablierte Testmethoden verwenden.

Fazit

Wer seine Darmgesundheit unkompliziert, ohne Terminvereinbarung und Wartezeiten, untersuchen lassen will, kann dies mit einem der vorgestellten Selbsttests bequem und diskret von zuhause aus machen. Die Stuhlprobe kann einfach und diskret mithilfe des Testkits entnommen werden, um sie in ein zertifiziertes und akkreditiertes Labor zur Auswertung einzusenden. Bei unserem Testsieger Cerascreen erhält man zudem noch zusätzlich persönliche Empfehlungen für die Darmgesundheit.